Geschichten für Studenten
Adam’s übergang
Ich bin in Frankfurt am Main geboren, bis 4 Jahre alt lebte ich bei meiner Vaters Familie, meine Mutter Familie lebte in Tunesien. Mein Opa in Tunesien hatte eine gefährliche Krankheit und so mussten wir nach Tunesien ziehen. Ich musste dort leben und zur Schule gehen. Am Anfang war alles ganz schwer, ich konnte nur mit meinen Eltern deutsch reden und wenn ich etwas kaufen wollte musste ich immer meinen Cousin mitnehmen. Mit der Zeit habe ich Arabisch gelernt und dann bin ich zur Schule gegangen und ich hatte viele Freunden. Als ich das erste Mal mich vorstellen musste, war es mir total peinlich, aber ich habe es gut geschafft. Am nächsten Tag habe ich viele Kinder kennengelernt und alle Jungs waren meine besten Freunde und wir haben alle zusammen was erlebt. 5 Jahre lang lebte ich mit meiner Mutter bei meiner Oma, sie war sehr cool, immer wenn es eine Fest gab, musste die ganze Familie zu meiner Oma, da hatten wir immer viel Spaß gehabt. Aber wir haben uns auch an normalen Tagen fast immer getroffen. Eines Tages wollten wir zurück nach Deutschland, der Cousin meiner Mutter lebte in Berlin und konnte sehr gut Deutsch. Meine Mutter musste viele Papiere erledigen, weil sie keinen deutschen Pass hatte. Nach einem Jahr sind wir nach Berlin gegangen und mein Cousin hat uns abgeholt. Ich habe ihn zum ersten Mal in meinem Leben gesehen. Er war so nett und cool und hat mit mir jeden Tag gespielt, obwohl ich viel jünger war. Er hat mir immer alles für mich gekauft, was ich mir gewünscht hatte. Hier in Berlin gefällt es mir besser als in Tunesien, ich hoffe ich bleibe hier in Berlin!