Geschichten für Lehrer

Vor zwei Jahren bin ich in einen neuen Ort gezogen und das war mein Übergang. Wir haben nämlich das Dorf verlassen und zogen in die Stadt. Das Dorf in dem wir lebten war auf einem Berg und es war schwierig sich fortzubewegen. Im Dorf war die Natur zwar schöner und wir konnten stundenlang draußen spielen, aber jetzt ist es besser seitdem wir in der Stadt sind. Jetzt kann man überall zu Fuß hingehen. Ich lebe im Zentrum von Rethymnon, also kann ich jetzt so oft ich will mit meinen Freundinnen zum Markt gehen, Schaufensterbummeln. Natürlich war es etwas anders als ich gerade hier ankam. Weil ich einen ländlichen Akzent hatte, haben sich manche Kinder an der Schule über mich lustig gemacht.

Mit der Zeit habe ich dann meine Aussprache verändert, da ich mich daran gewöhnte wie die Stadtkinder sprechen, dann war alles gut. Zum Glück mögen meine Freunde kretische Musik und Tänze, da musste ich meine Gewohnheiten nicht verändern. Ich mag kretische Lieder total und ich schreibe auch Mantinaden. Im Allgemeinen, obwohl es am Anfang ein bisschen schwierig für mich war, ist jetzt alles in Ordnung und ich habe eine tolle Zeit in der Stadt. Um mich an mein Dorf zu erinnern, habe ich ein Foto von der Hochzeit meiner Schwester mitgebracht. Ich nahm auch eine Decke mit, die ich schon als Baby gehabt habe, aber jetzt weiß ich nicht mehr was ich damit gemacht habe, ich suche sie immer noch …

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